Pressestimmen

Quelle: Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN), 30. Januar 2024, von Wolfram Quellmalz (Auszug)

Vom schönen Verweilen
Kulturpalast Dresden, 28. Januar 2024

Peter Rösel, Klavier

Es ist schon faszinierend, welchem Wandel die Musik im Wien des späten 18. und frühen 19. Jahrhundert unterworfen war. Die Geburtsjahre von Haydn, Mozart und Beethoven, die maßgeblich daran beteiligt waren, umspannen kaum einhundert Jahre, jedoch (mindestens) zwei wesentliche Epochen.
 Im allgemeinen zählen wir heute Joseph Haydn und Wolfgang Amadé Mozart zur „Wiener Klassik“, doch lohnt es, dies zu hinterfragen – nicht wenige sehen beide oder zumindest Mozart heute als erste Romantiker. 

Wie dem auch sei – schon die freundschaftlich-konstruktive Beziehung der Komponisten legt es nahe, ihre Werke gegenüberzustellen, zumal der viel ältere
„Papa“ Haydn Mozart überlebte und dessen Œuvre noch etwas nachsenden konnte. Beide wirkten (auch gleichzeitig) prägend für die Gattung der Klaviersonate, und so umschloss Peter Rösels Auswahl, die Sonate D-Dur (Hob. XVI:37) von Joseph Haydn sowie Fantasie (KV 475) und Sonate (KV 457), beide in c-Moll, von Wolfgang Amadé Mozart einen kleinen Kosmos.

Kompletter Artikel (PDF)

Wolfram Quellmalz, 30. Januar 2024, für
Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN)
Quelle: Klassik begeistert, 10. April 2022, von Pauline Lehmann (Auszug)

Peter Rösel schafft eine friedvolle und überaus klangschöne Insel
Kulturpalast Dresden, 8. April 2022

Peter Rösel, Klavier

Im Dresdner Kulturpalast bringt Peter Rösel Sonaten der drei Wiener Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven sowie die frühromantische Klangwelt Schuberts zum Erklingen. Das Klavierspiel des nunmehr 77-jährigen Dresdner Pianisten ist Balsam und Ruhe für die Seele. Völlig unpathetisch und sich selbst zurücknehmend, begeistert er mit einer Tonsprache, die gleichsam brillant und edel, kraftvoll und klar ist, und versteht sich meisterhaft darin, dem Konzertflügel die augenblicklichen, wechselnden menschlichen Gefühle und Regungen zu entlocken, welche sich in der musikalischen Sprache der Klassik und Romantik mehr und mehr formieren. 

Peter Rösel schafft eine friedvolle und überaus klangschöne Insel; er lädt ein, einen Abend zeitvergessen zu schwelgen und von der hehren Trias des Wahren, Schönen und Guten musikalisch berührt zu werden. Im Publikum sind vor allem ältere Dresdnerinnen und Dresdner, dem emphatischen Schlussapplaus tut dies jedoch keinen Abbruch. Zwei Zugaben bekommt das Publikum geschenkt, zum Ersten Franz Schuberts herrliches Impromptu As-Dur op. 142, Nr. 2 und beim Zweiten müsste ich raten, würde aber auch auf Schubert tippen. Jedenfalls war auch dies ein glückseliger Moment.

Pauline Lehmann, 10. April 2022, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at
Dresdner Neueste Nachrichten / Kultur / 24. Juli 2022 

Deutsche Streicherphilharmonie 
Von Wolfram Quellmalz (Auszug)

Auch wenn die Deutsche Streicherphilharmonie (DSP) es im Namen nicht verrät: sie ist ein Jugendorchester mit Musikschülerinnen und -schülern zwischen elf und zwanzig Jahren, die derzeit für ihre Sommertournee (fünf weitere Termine bis 31. Juli / Musikverein Wien) zusammenkommen, der Start war in Dresden. In Béla Bartóks rumänischen Volkstänzen kehrte die DSP unter Wolfgang Hentrichs Leitung die bestimmenden Charakteristika kontrastierend heraus, zeichnete im „Brâul“ ein fragiles Nebelmeer und ein Gegenstück zu den schwungvollen Sätzen. 

Mit Noa Wildschut betrat dann eine Geigerin die Bühne, die kaum älter ist als die Ältesten in der DSP. Für das Violinkonzert E-Dur (BWV 1042) von Johann Sebastian Bach wurde das Orchester (um die 90 Musiker) um einiges verkleinert, dafür um ein Cembalo (Sabine Erdmann) ergänzt. Noa Wildschut spielte nicht vor, sondern im Orchester und bewies eine große und raffinierte technische Versiertheit. Mit Antonin Dvoráks Serenade für Streichorchester ging das offizielle Programm zu Ende. Der sommerliche Ausklang nahm den Schwung vom Anfang wieder auf, geriet hier und da (Scherzo) freilich etwas wuchtig. Die Spritzigkeit fehlte aber nicht. In den Zugaben trumpfte die DSP noch einmal auf und brillierte: Auf zwei Bearbeitungen, „Sie spielte Cello“ (Udo Lindenberg!) und „Fluch der Karibik“ gab es noch ein sommerliches Gewitter von Antonio Vivaldi mit dem Konzertmeister (an diesem Abend Gregor Pollini) als Solisten. 
Frankfurter Neue Presse
“Klavier wird romantisch” – SoRyang hatte an den Tasten Platz genommen, um gleich mit starker Ausdruckskraft und Finesse solistisch zu brillieren..."
NRZ
"Romantik mit etwas asiatischer Innerlichkeit"
Dresdner Neueste Nachrichten
"SoRyang überzeugte vor allem im feinsinnig ausgesponnenen Adagio durch überraschende Zartheit , was angesichts der donnernden Ecksätze so nicht unbedingt zu erwarten war. Im zweiten Konzertteil in Järvi’s reizvoller Eigenkomposition “New York Songs” spielte sie im unaufhörlichen Drive, in den unvermittelt hereinbrechenden Kontrasten, die teilweise dem Jazz entlehnt waren."
Allgemeine Zeitung
"Die Ausführung war äußerst nuancenreich und so lebendig, dass auch Hörer, die nicht zu den eingefleischten Mozart- Enthusiasten gehören, an dieser Interpretation ihre Freude hatten…"
NRZ
"…eine schwirrend, schwebende Transparenz..gelang ihr eine feine, fast impressionistische Tonmalerei..zum beschaulichen Wandel in einer Landschaft geriet, die es nur im Inneren gibt."
Hamburger Morgenpost
"Äußerst geistvoll und kultiviert"
BMW aktuell / Hamburg
"…eine Bekannte war für viele der fast tausend Geladenen die Pianistin SoRyang, die für Standing Ovation gesorgt hat…"
Hessisch-Niedersächsische-Allgemeine-Zeitung
"Ihr an diesem Abend zuzuhören, war ein großes Vergnügen, der anhaltende Applaus kam zu Recht"
The United Nations Women´s Guild
"Listening to a great pianist was truly something special"